, Yvonne Völkl

Europa-Forum 2020 - trotz Absage ein starkes Zeichen für Europa!

Ein starkes Bekenntnis für Europa und eine gemeinsame Europapolitik wurde trotz der schwierigen Umstände gemeinsam mit der JEF-Steiermark und EYFON auf der Europaburg erarbeitet. Daraus ist auch ein Video entstanden...

Am Wochenende vom 10. bis 12. Juli 2020 hätte das alljährliche Europa-Forum auf der Europaburg in Neumarkt stattfinden sollen. Die medizinischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen der SARS-CoV-2 Pandemie, die zu einem weltweiten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Shutdown führten, erlaubten den Austausch im gewohnten Rahmen allerdings nicht. Doch unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen konnten sich an diesem Wochenende nach mehreren Monaten physischen Distanzhaltens zumindest einige Mitglieder der EFB Steiermark, der JEF Steiermark und der EFB Österreich auf der Burg Forchtenstein treffen.  

In mehreren Workshops wurde über die kollektive Erfahrung des Lockdowns, die Organisation durchgeführter Online-Veranstaltungen oder die nationale Abschottungspolitik der europäischen Nationalstaaten reflektiert. Darüber hinaus wurden innovative Ideen gesammelt, erfolgversprechende Aktivitäten entwickelt und neue Pläne für die Zukunft geschmiedet.  

Im Mittelpunkt des Treffens stand eine symbolische, öffentlichkeitswirksame Europa-Luftballon-Aktion, mit der die EFB und die JEF Steiermark gemeinsam mit EYFON ein sichtbares Zeichen für Europa setzte. Im Vorfeld dieser Aktion wurden die Mitglieder sowie die Freundinnen und Freunde der EFB und JEF Steiermark dazu aufgerufen, ihre Wünsche für das Europa-Forum 2020, für die EFB sowie für Europa auf der neuen EFB-Homepage zu hinterlassen. Von den zirka 200 gesammelten Wünschen wurden am Sonntag, dem 12. Juli 2020, 100 Wünsche per biologisch abbaubaren Luftballons „in die Freiheit entlassen“.  

Dieses nachdrückliche Bekenntnis für Europa und für eine gemeinsame Europapolitik ist in Krisenzeiten umso wichtiger, als herausfordernde Zeiten ein gemeinsames Handeln erfordern, um gestärkt daraus hervorgehen zu können und niemanden zurückzulassen. Dieser Wunsch nach Solidarität findet sich auch wiederholt in den Nachrichten der EFB- und JEF- Mitglieder, denn nur gemeinsam – in internationaler, intergenerationeller und intersektionaler Zusammenarbeit – können wir etwas bewegen. Die Gründungspersönlichkeiten der JEF/EFB und der EU haben es uns vorgemacht! Wir machen es ihnen nach!